Sommertour: Christine Neumann-Martin MdL bei der ASB-Rettungswache am SRH-Klinikum

Rettungsdienste erfüllen wichtige Aufgaben

„Die Gewinnung von Nachwuchs ist auch für den Rettungsdienst eine große Herausforderung“, erklärte Christoph Nießner, Vorstand des ASB e.V. Region Karlsruhe im Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Christine Neumann-Martin, die sich im Rahmen ihrer Sommertour über die Arbeit der ASB Rettungswache am SRH-Klinikum in Karlsbad-Langensteinbach informierte. Dies gelte sowohl für den hauptamtlichen als auch für den ehrenamtlichen Bereich, erläuterte Nießner weiter.

„Insbesondere die Durchlässigkeit innerhalb der Berufe im Gesundheitswesens und der Rettungsdienst-Berufe sollte erhöht werden“, ergänzte ASB-Regionalgeschäftsführer Dr. Andreas Bröker. „Auch eine erfahrene Krankenschwester muss derzeit zum Beispiel die gleiche Ausbildung durchlaufen, wie jemand ohne Vorkenntnisse um Notfallsanitäter zu werden“. Eine gewisse Verkürzung und gezielte Anpassung der Ausbildung könnte helfen, mehr Menschen für diese anspruchsvollen Berufe zu gewinnen. „Daneben sind wir aber auch auf ehrenamtliche Helfer angewiesen, die unsere Arbeit in vielfältiger Weise unterstützen“, so Dr. Bröker weiter. Auch hier, wie in vielen anderen Bereichen, nehme die Bereitschaft ab, sich dauerhaft zu engagieren.

„Mir ist es wichtig, mich persönlich über die Einsatzbedingungen der Rettungskräfte im Wahlkreis zu informieren“, erklärte die Abgeordnete Neumann-Martin. „Angesichts der immer älter werdenden Gesellschaft müssen wir uns auch auf weitere Herausforderungen einstellen“. Deshalb sei ihr – auch als stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Soziales und Integration des Landtages von Baden-Württemberg – der Austausch mit den Praktikern vor Ort wichtig.

Matthias Wahl, Bereichsleiter Rettungsdienste, und Matthias Eitel, Qualitätsbeauftragter im Rettungsdienst des ASB Region Karlsruhe erklärten der Abgeordneten das Notarzt-Einsatz-Fahrzeug und die Räume der Rettungswache. Insgesamt besteht das Team der Rettungswache in Langensteinbach aus zehn Personen, die Wache ist rund um die Uhr besetzt. „Die Einsätze werden von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe koordiniert“, erklärte Eitel. Aber auch die Zusammenarbeit mit den Leitstellen Pforzheim und Calw sei sehr gut.

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